Da liegt man entspannt mit der Familie im Urlaub am Strand und plötzlich kommt ein aufgeregter Anruf von den Nachbarn, das Haus brenne und die Feuerwehr könne nichts mehr retten. Noch schlimmer die Vorstellung, wenn Menschenleben in Gefahr sind. Immer wieder hört man von nächtlichen Bränden in Mehrfamilienhäusern, bei denen Menschen von Flammen und Rauch eingeschlossen und in höchster Lebensgefahr sind.
Alarm im ganzen Haus und unterwegs
Um derartige Horrorszenarien zu vermeiden, haben Hersteller smarte Lösungen entwickelt. Stichwort: intelligente Rauchmelder. Neueste Geräte, die idealerweise bereits in der Planungsphase eines Neubaus bedacht werden sollten, können sich nicht nur miteinander vernetzen, sondern sind auch imstande, sich mit Tür- und Fenstersensoren, Bewegungsmeldern, Alarmsirenen oder smarten Lichtschaltern zu verbinden. Ist der Nutzer gerade unterwegs, wird er zudem im Brandfall per Smartphone benachrichtigt. Selbst über den Wartungszustand informieren aktuelle Geräte, sodass eine regelmäßige Kontrolle entfällt. Dass Rauchmelder unerlässlich sind, darüber sind sich die meisten Bundesländer einig. Während die Geräte in Neubauten inzwischen überall Pflicht sind, gelten in Bestandsbauten noch unterschiedliche Fristen. Beispielsweise müssen Eigentümer in Berlin und Brandenburg als eine der letzten Bundesländer erst Ende 2020 nachgerüstet haben. Auch in Sachsen besteht diese Pflicht darüber hinaus noch nicht – Grund genug, sich selbst über Brandschutz Gedanken zu machen und am besten gleich in ein smartes Produkt zu investieren.
Warnung vor Wasserschäden
Doch auch Wasser selbst, das bei den meisten Bränden noch Retter in der Not ist, kann etwa bei einer defekten Mischbatterie zu beträchtlichem Schaden führen. Zum Schutz davor gibt es inzwischen intelligente Wassermelder. Am Badezimmerboden, unter der Küchenspüle oder im Keller platziert, misst ein Sensor permanent die Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit. Kommt der Sensor mit Wasser in Berührung, gibt er ein Warnsignal ab und informiert den Hausbesitzer über sein Smartphone.
Ähnliche Systeme messen nicht nur Wasserdruck, Verbrauch, Durchfluss und Temperatur, sondern erkennen zudem Rohrbrüche und Leckagen. Kommt es zu einem Leck, wird die Wasserzufuhr automatisch unterbrochen und gleichzeitig der Hausbesitzer über die entsprechende App benachrichtigt – sinnvolle Investitionen, die sich im Ernstfall vielfach auszahlen und für dauerhafte Entspannung sorgen.